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Moderator in diesem Forum: Erzbischof  
AKW´s rund um Österreich
ErzbischofDatum: Dienstag, 15 März 2011, 18:06:17 | Nachricht # 1
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 Samstag 22 Jan. 2011 15:52:44

Österreich ist umzingelt von Atomkraftwerken. Viele davon veraltet und schrottreif. Vier liegen außerdem in erdbebengefährdeten Gebieten. Eine nukleare Katastrophe, wie sie Japan zurzeit erlebt, ist auch bei uns nicht auszuschließen.

Erdbeben der Stärke 7 nahe Wien nachgewiesen
Zwar gibt es in Mitteleuropa nicht so häufig schwere Erdbeben wie in Japan.
Doch das heißt nicht, dass sie nie passieren. „Wir haben eben erst nachgewiesen, dass es in prähistorischer Zeit nahe Wien ein Erdbeben der Stärke 7 gegeben hat“, sagt Roman Lahodynsky vom Institut für Risikoforschung. Und er warnt: „Alle AKWs rund um uns herum sind nicht für stärkere Beben gebaut.“ Die gefährlichsten Atomkraftwerke sind:

  • Krsko 1: Das AKW liegt in Slowenien 150 Kilometer von Graz entfernt. „Krsko wurde in einem sehr, sehr sensiblen Gebiet auf einer der größten Erdbebenlinien des Balkan gebaut“, warnt Greenpeace-Experte Niklas Schinerl. Das sei der ungünstigste Standort für AKWs in Slowenien überhaupt. Beben der Stärke 6 sind dort keine Seltenheit. Und Experten erwarten den ganz großen Knall irgendwann in den kommenden 200 Jahren. „Ein Erdbeben in Slowenien könnte zu einem GAU mit verheerenden Folgen auch in Österreich führen“, sagt Schinerl.
  • Als „Schrottmeiler“ bezeichnet Schinerl das deutsche AKW Neckarwestheim nahe Stuttgart. Es liegt ebenfalls im erdbebengefährdeten Gebiet. Noch dazu ist dort der Boden so beschaffen, dass er plötzlich Hohlräume bildet. Vor einigen Monaten ist dort ein Haus einfach in einem Loch im Boden verschwunden
  • Die slowakischen AKWs Bohunice und Mochovce liegen auf den Ausläufern einer Bruchzone, die sich vom Wiener Becken in den Nordosten zieht. „Mochovce hat noch dazu nur einen Schutzmantel und nicht zwei wie üblich“, warnt Schinerl.









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    ErzbischofDatum: Dienstag, 15 März 2011, 18:13:37 | Nachricht # 2
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     Samstag 22 Jan. 2011 15:52:44

    Deutschland stoppt erste AKWs

    Kanzlerin Merkel setzt die Laufzeitverlängerung für 17 deutsche AKW aus. Problematisch bleibt es aber in Slowenien und der Slowakei.

    Paukenschlag bei unseren Nachbarn in Deutschland und in der Schweiz: Nach der Japan-Katastrophe zieht die Bundesregierung in Berlin harte Konsequenzen: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt die Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Kernkraftwerke für – vorerst – drei Monate aus: „Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, so Merkel. In dieser Zeit solle die Sicherheitslage in den deutschen Atommeilern „ohne Kompromisse“ überprüft werden.

    Fix ist: Die beiden ältesten und gleichzeitig problematischsten „Schrottmeiler“ der Deutschen – das Kraftwerk Biblis A in Hessen und das AKW Neckarwestheim in Baden-Württemberg – die nur wegen der Laufzeitverlängerung überhaupt noch Strom liefern, werden sofort abgeschaltet. Beide Kraftwerke liegen in einem Erdbeben- Gebiet. Das heftig umstrittene Atomkraftwerk Isar 1 nahe der österreichischen Grenze in Niederbayern könnte – geht es nach der bayerischen CSU – ebenfalls vom Netz gehen. Der Bau nahe München ist nicht gegen Abstürze großer Flugzeuge ausgelegt, obwohl es in der Einflugschneise der Stadt liegt.

    Isar I liegt keine 100 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Daher hatte es auch in österreich zuletzt vehemente Forderungen gegeben, das AKW stillzulegen. "Wir wollen ein sicherheitstechnisches Aufrüsten oder die Abschaltung", sagte beispielsweise Umweltminister Niki Berlakovich (V) am Sonntag in der ORF-"Pressestunfe".

    Es handle sich um einen alten Reaktor. Bei einem möglichen Unfall - über Isar 1 verläuft die Einflussschneise zum Flughafen München - könnte Radioaktivität über die Isar zur Donau und damit auch nach Österreich gelangen.

    Die deutsche Regierungskoalition aus Unionsparteien und FDP will als Konsequenz aus der Atomkatastrophe in Japan einige ältere Atomkraftwerke zumindest vorübergehend sofort abschalten lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) kündigten am Montag in Berlin an, dass die im vorigen Jahr von der schwarz-gelben Koalition in Deutschland durchgesetzte Verlängerung der Laufzeiten für drei Monate ausgesetzt wird.

    Dies betrifft das Kraftwerk Bilis A in Hessen, das AKW Neckarwestheim I in Baden-Württemberg, aber auch Isar I betreffen. Isar I hätte nach den ursprünglichen Atomausstiegsplänen der früheren deutschen rot-grünen Bundesregierung in diesem Jahr ohnehin abgeschaltet werden sollen.

    Schweizer canceln vorerst Atomprogramm

    Die Schweizer Regierung reagierte am Montag noch Stunden vor Merkel: Die Pläne zur Bewilligung neuer Atomkraftwerke wurden auf unbefristete Zeit ausgesetzt – das erklärte Energieministerin Doris Leuthard (CVP) in Bern. Bei den bestehenden fünf AKWs leite die Behörde für Nuklearsicherheit ENSI eine Sicherheitsüberprüfung ein.









     
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    ErzbischofDatum: Dienstag, 15 März 2011, 18:15:39 | Nachricht # 3
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     Samstag 22 Jan. 2011 15:52:44











     
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