Der gute alte C64 erlebt eine Neuauflage. Die Firma Commodore USA baut das Gerät aktuell nach und verspricht das Spielgefühl der 80er Jahre, nur ohne Kassetten. Pixelbrei? Videospiele auf Kassette (was ist noch einmal eine Kassette?) oder einer riesenhaften Floppy-Disc? Einen ganzen Vormittag mit dem Laden einer Software verbringen? Ja, das gab es in den guten alten 80ern. Damals war das aber schier revolutionär und der C64 hatte eine ordentliche Anhängerschaft. Commodore baut das Kultobjekt jetzt nach - übrig bleiben sollen aber nur noch die Hülle, vollgestopft mit neuster Technik.
Das Innenleben kann sich sehen lassen: ein Intel Atom Dualcore-Prozessor mit 1,8 GHz - unterstützt von nVidias Ion-Grafikchips, für das Abspielen von Blu-ray-Videos. Festplatten mit 160 bis 1.000 GB bieten ordentlich Platz zum Speichern. Eine Kassette oder Floppy-Disc gibt es indes nicht. Die Besteller können nämlich zwischen einem DVD- oder Blu-Ray-Laufwerk wählen. Der Hauptspeicher bietet starke 2 GB RAM.
Was für ein Betriebssystem auf dem neuen C64 laufen soll, ist noch unklar. Schon fest steht aber, dass durch eine Emulatoren-Software die Klassiker aus den Achzigern spielbar sind.
Wie und wann die Auslieferung der Modelle stattfindet, ist indes noch unklar. Es gibt aber erste Preise, die sich im Rahmen von 595 bis 895 Euro bewegen.